Jetzt wird es konkret. Gemeinsam mit Herford und Vlotho möchte Bad Salzuflen LEADER-Region werden. Die CDU hat bei der letzten Ratssitzung der Vorlage, mit deren Bestätigung die Teilnahme am Bewerbungsverfahren amtlich wird, zugestimmt. Für Fraktionschef Volker Heuwinkel eine Selbstverständlichkeit.
„Jedes Projekt, das unsere Stadt nachhaltig nach vorn bringen kann, verdient die volle Unterstützung der Politik“, erklärt Volker Heuwinkel. Für den Fraktionsvorsitzenden ist das LEADER-Projekt wie für Bad Salzuflen gemacht. Denn es fördere nicht nur die Entwicklung des ländlichen Raums, sondern bringe Bad Salzuflen für den Wissenstransfer auch mit den Nachbarkommunen Herford und Vlotho näher zusammen.
„Ein Know-how-Netzwerk mit den Ideen der hier lebenden Menschen und den Fördermitteln der EU“: Volker Heuwinkel ist sich sicher, dass die gemeinsame Bewerbung von Bad Salzuflen, Herford und Vlotho viel Gutes für die Ortsteile der Städte bewirken kann. Denn Ideen und Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der ländlicheren Gebiete gebe es viele, so der Fraktionschef. Mit einer möglichen Fördersumme von bis zu 2,3 Millionen Euro könnten diese dann auch weitergedacht und realisiert werden.
Tatsächlich stehen die Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung nicht schlecht. Zwar gibt es immer mehr Kommunen, die sich gemeinsam als LEADER-Region bewerben. Doch in der Vergangenheit haben sich stimmige und nachhaltige Konzepte immer durchgesetzt. Und Volker Heuwinkel ist sich sicher, dass die Projektverantwortlichen aus Bad Salzuflen, Herford und Vlotho zahlreiche Ansatzpunkte für ein schlüssiges Gesamtkonzept finden werden. Der Arbeitstitel „Verein(t) – Regional.Gesund.Digital“ zeige bereits, dass in die Zukunft und damit in die richtige Richtung gedacht werde, erklärt Heuwinkel.
Die LEADER-Bewerbung, die bis zum 4. März 2022 eingereicht werden muss, bezieht sich auf einen Förderzeitraum von 2023 bis 2029. Erhält das Gesamtkonzept aus Bad Salzuflen, Herford und Vlotho den Zuschlag, können daraus einzelne Projekte entwickelt und finanziell mit bis zu 70 Prozent der Gesamtinvestitionssumme unterstützt werden.
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