Die Zeiten alter Straßenlaternen mit breiter Streuung und hohen Wattzahlen sind vorbei. Denn auf Effizienz und Klimafreundlichkeit kommt es heute an. Auch in Bad Salzuflen, wo schon bald 1.700 alte  Laternen durch zeitgemäße LED-Leuchten ersetzt werden.

Bad Salzuflen wird heller sicherer und klimaneutraler

Am 2. Februar 2022 gab der Stadtrat mit seinem Baubeschluss den Startschuss für den Austausch der technisch überholten Straßenlaternen. Auch die CDU-Ratsfraktion stimmte geschlossen dafür, da diese Maßnahme nur Vorteile mit sich bringt. Sie spart Strom, somit auch Geld und wird überdies zu 30 Prozent von Bund und Land gefördert. 

Rechnet man alles zusammen, wird die Amortisation dieser Investition schon in 4,4 Jahren erreicht sein. Sehr wahrscheinlich sogar schon früher, da die günstigere Wartung der neuen LED-Leuchten bei dieser Kalkulation noch nicht einmal berücksichtigt wurde, obwohl sie auch Kosten spart.

Insgesamt kostet die Umrüstung der 1.700 Leuchten auf LED-Technik inklusive Steuerungen rund 1.000.000 Euro. 30 Prozent dieser Summe werden allerdings vom Bund übernommen. Der positive Bescheid hierzu liegt vor.
Er ist im September des vergangenen Jahres im Rathaus eingetroffen.

Durch die Modernisierung reduziert sich der Energieverbrauch für die Beleuchtung um circa 75 Prozent. Dies entspricht in etwa einer Einsparung von 496.000 Kilowattstunden Strom oder 
159.000 Euro im Jahr. Wie bereits angemerkt, dürfte sich die Investition in weniger als fünf Jahren gerechnet haben. Danach kommt die Einsparung dem Bad Salzufler Haushalt zugute – jedes Jahr.

Und es gibt noch mehr Vorteile: „Diese Maßnahme ist ein weiterer Schritt auf dem von uns angestrebten Ziel zur Klimaneutralität im Jahr 2030“, ist sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Volker Heuwinkel sicher. Zudem werde sich nach seiner Auffassung die Verkehrssicherheit verbessern und das Einbruchsrisiko in den Straßen verringern.

Übrigens: Von 2019 bis 2020 wurden in Bad Salzuflen bereits 508 konventionelle Laternen gegen neue LED-Anlagen getauscht – überwiegend an den Hauptstraßen unserer Kommune.
Der Austausch der restlichen 1.700 Leuten kann schon in diesem Frühjahr erfolgen.