So wie Kinder heute nicht mehr mit Rechenschieber und Schiefertafel lesen, schreiben und rechnen lernen, sind auch die Zeiten vorbei, als 30 Kinder gleichzeitig in einem Klassenraum von einem Lehrer unterrichtet wurden.

Dass die Grundschule Wasserfuhr in die Jahre gekommen ist und saniert werden muss, steht außer Frage.

Wir folgen den Empfehlungen der Schulbehörde, die beiden Grundschulen Ehrsen und Schötmar-Kirchplatz, zusammenzuführen.
Denn nach unserer Auffassung bietet eine Zusammenlegung beider Schulen viele Vorteile.
Während am Kirchplatz die Nachfrage sinkt, liegt die Nachfrage an der Wasserfuhr regelmäßig oberhalb der Kapazität.

Die CDU-Fraktion sieht für die pädagogische Arbeit und die Eingliederung von Grundschulkindern mit Migrationshintergrund die Zusammenlegung dieser beiden Schulen als den richtigen Weg an.
Das bedeutet keinesfalls, dass wir überall nur noch fünfzügige Grundschulen wollen.
Die geplante Zusammenlegung ist eine schulorganisatorische Maßnahme und wird allen Kindern eine bessere Entwicklung bieten.

Zudem kann ein neues Gebäude von vornherein barrierefrei und für den Gedanken der Inklusion gebaut werden.

Die Grundschule befindet sich in einem grundlegenden pädagogischen Wandel hin zur Ganztagsschule. Schule wird zu einem Ort des aktiven Lernens und des Miteinanders für Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte. Das erfordert die Abkehr von der klassischen Schularchitektur.

Im Gegensatz zur klassischen „Flurschule“ werden am Schulstandort, der noch nicht feststeht, die Lern- und Unterrichtsräume mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen in einem sogenannten Cluster zusammengefasst. Der Cluster ist somit eine multifunktionale Zone, die sowohl Lernumgebung zum kooperativen und individuellen Arbeiten, zur Begegnung, zur Bewegung, zum Entspannen, zum selbstbestimmten oder gelenkten Lernen darstellt.

Wir setzen auf damit zeitgemäße Bildungskonzepte.